Liebe Interessenten für den Studiengang Leib-Bindung-Identität,

bald startet ein neuer Durchgang des sexualpädagogischen Studiengangs Leib-Bindung-Identität an der Hochschule Heiligenkreuz.

Der Studiengang Leib – Bindung – Identität will eine Antwort auf die Frage geben, wie wir Kinder und Jugendliche heute auf der Grundlage des christlichen Menschbildes bei der Integration ihrer Sexualität und Geschlechtsidentität begleiten können.

Die Termine der ersten Module lauten:

Modul 1: 29.01.-02.02.2025

Modul 2: 07.05.-11.05.2025

Modul3: 16.07.- 20.07.2025

Modul 4: 27.08.-31.08.2025

Modul 5: 26.11.- 30.11. 2025

alle weiteren Termine werden noch bekannt gegeben.

Nach drei erfolgreichen Studiengängen freuen wir uns schon auf den kommenden Jahrgang. Vielleicht gehören Sie ja dazu?! Melden Sie sich gerne bei Fragen,

Ihr Markus Hoffmann

Leib – Bindung – Identität

Erklärung und Stellungnahme zu einem Artikel vom 27. Mai 2020 in Der Standard:

„Homofeindlichkeit – Christliche Sexualpädagogik und ihre Netzwerke“

von Brigitte Theißl, Beate Hausbichler

Der Artikel im Österreichischen Der Standard (27. Mai 2020) von Brigitte Theißl und Beate Hausbichler spricht von katholischen Netzwerken im Bereich christlicher Sexualpädagogik und suggeriert einen Zusammenhang zwischen dem „Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ und dem Studiengang „Leib – Bindung – Identität“, der an der Hochschule Heiligenkreuz durchgeführt wird. Zudem wird diesem Netzwerk durchgängig Homophobie unterstellt, was in Zusammenhang gebracht wird mit dem Namen Markus Hoffmann und seinem „Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung“. So berichtet der Artikel, dass der Studiengang mit entwickelt wurde von Markus Hoffmann und dem Institut idisb e.V., das „massiver Kritik durch LGBT-Organisationen ausgesetzt“ war, „da die Gruppe Homosexualität als ‚durch Therapie veränderbar‘ definiert.

Richtigstellung:

  1. Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem RPP-Institut von Raphael Bonelli und dem Studiengang „Leib – Bindung – Identität“. Es gab in der Vergangenheit keinen Kontakt zwischen den Instituten und es ist in Zukunft kein solcher geplant. Der hergestellte Zusammenhang ist willkürlich und ist geeignet, eine durch die Journalisten selbst hergestellte Verschwörungstheorie zu festigen.
  2. Es ist richtig, was Raphael Bonelli in seinem Kommentar zum Artikel auf YouTube sagt: Markus Hoffmann hat ein Paper für die besagte Konferenz in Graz eingereicht. Nach Protesten hat er aber freiwillig zurückgezogen, da eine offene, faire Diskussion über die in der Arbeit von Hoffmann gewonnenen Beobachtungen und Erkenntnisse nicht mehr im Rahmen eines vom wissenschaftlichem Respekt getragenen Diskurses möglich war.
  3. Es ist richtig, dass Markus Hoffmann und sein Institut aufgrund des Themas „Veränderung von Homosexualität“ und „Therapie“ massiven Anfeindungen der LGBT Bewegung ausgesetzt waren. Uns freut jedoch, dass hier die Vergangenheitsform gewählt wurde. Denn nachdem sich das Institut von Markus Hoffmann mit einem eigenen Gesetzentwurf für das Verbot von Konversionstherapien in Deutschland eingesetzt hat und seit Jahren erklärt, dass im Institut keine Konversionsbehandlungen durchgeführt werden, muss die Kritik der Vergangenheit angehören.
  4. Bei genauerer Recherche der Journalistinnen des Standards und in einem direkten Gespräch mit dem idisb e.V. und Markus Hoffmann, hätte in Erfahrung gebracht werden können, welchen Weg die Auseinandersetzung mit den Themen „Homosexualität“, besser „Homosexualitäten“, und „sexuellen Orientierungen“ in den letzten 20 Jahren beim IdiSB e.V. genommen hat.

So ist auf der Homepage des Instituts zu lesen, dass man als Selbsthilfegruppe begonnen hat, und dass diese Gruppe sich als Reaktion auf Konversionsbehandlungen gründete, die die Mitglieder der Gruppe selbst erlitten hatten. Gleichzeitig war man aber suchend, denn einige Mitglieder waren mit einer nicht manifesten Form der sexuellen Orientierung konfrontiert. Da hatte sich die Frage gestellt, ob in der erlebten Fluidität eigener Orientierung nicht Konflikte und Fragen verborgen sind, weshalb sich einmal „homosexuelles Begehren“ und ein anderes mal „heterosexuelles Begehren“ durchsetzt. – Es wird dann aber auch nicht bestritten, dass als sich in dieser Gruppe eine Neuausrichtung der sexuellen Orientierung einstellte, man einige Zeit euphorisch von Veränderung sprach.

Dieser Veränderungsoptimismus wurde aber spätestens im Zuge zunehmender Professionalisierung abgelegt, als man feststellte, dass es Menschen gibt, bei denen eine bestimmte sexuelle Orientierung manifest ist, auch wenn es Menschen gibt, bei denen sie sich fluide zeigt.

Das Institut will nach allen Entwicklungen, Infragestellungen, kritischen Reflexionen, etc., heute ausschließlich ein Ort sein, für Menschen, die ihre Sexualität aus welchen Gründen auch immer, konflikthaft erleben. Das Institut wendet sich bewusst diesen Menschen zu, da sie in den offiziellen Diskussionen um sexuelle Orientierungen ausgeklammert werden. Dabei konzentriert sich die Arbeit des Instituts ausschließlich auf die Not, die Menschen formulieren und hat keine missionarischen oder ideologischen Interessen. Die Forderung, die das Institut stellt, ist allein, dass Menschen, die ihre Sexualität konflikthaft empfinden, gehört werden, dass sie auf der Ebene von Wissenschaft, therapeutischer und beraterischer Praxis gehört werden und dass ihr Dilemma genauso ernst genommen wird, wie das von Menschen, die ihre sexuelle Orientierung in einer rechtlich verankerten Partnerschaft verwirklichen wollen.

Das Institut begleitet in der Konsequenz heute nur Menschen, die ihre Sexualität konflikthaft erleben. Dabei interessiert nicht, wie Ratsuchende ihre sexuelle Orientierung leben. Es interessiert im Kontext von Beratung nur, ob eine Person einen Konflikt empfindet, den man in einer ergebnisoffenen Beratung begleiten kann. – Dass das Institut auch Menschen ergebnisoffen begleitet, die ihre Homosexualität leben, ist auch durch betroffene Menschen auf der Homepage des Instituts inzwischen bezeugt [1].

  1. Die Suche nach einem Verstehen von Sexualität zeichnet das Institut bis heute aus. Hätten sich die Journalistinnen unvoreingenommen und selbst ergebnisoffen einem Gespräch mit dem Institut gestellt, wären sie dort auf ein umfassendes Erfahrungs- und Theoriewissen gestoßen, in dem alle Ansätze – auch die von der LGBT Bewegung – auf der Ebene wissenschaftlicher Relevanz beleuchtet werden. Sie wären auf Menschen gestoßen, die sich von der wissenschaftlichen Forschung ständig neu konfrontieren lassen, die sich in Frage stellen lassen, die sich korrigieren, die dazu lernen, wie es einem wirklich wissenschaftlich denkenden und arbeitenden Menschen entspricht.

Und sie wären auf Menschen getroffen, die hinter die Ergebnisoffenheit ihre eigene Überzeugung, ihre eigene Lebensgeschichte, ihre eigene Weltanschauung, weit zurücktreten lassen. Denn der Ethos des Instituts ist, dass jeder Mensch seinen Standpunkt in Bezug auf den Entwurf eigener Sexualität finden muss, was er aber nur kann, wenn er die Gelegenheit hat, sich der widersprüchlichen, komplexen Natur von Sexualität und Geschlechtlichkeit stellen zu dürfen.

„Homophobie“ ist daher kein Stichwort, unter dem die Arbeit des Instituts idisb e.V. zusammengefasst werden kann. Denn die oben beschriebene Konfrontation ist nur möglich, wenn man sich einer innewohnenden „Homophobie“ ebenso stellt, wie einer heute salonfähig gewordenen „Heterophobie“.

  1. Es ist richtig, dass das Institut idisb e.V. sich in die Entwicklung des Studienlehrgangs „Leib – Bindung – Identität“ eingebracht hat. Das Institut arbeitet dort zusammen mit unterschiedlichen Fachwissenschaftlern aus dem Bereich Entwicklungspsychologie, Sexualwissenschaft, Soziologie, Bildungswissenschaft und Pädagogik, Philosophie und Theologie. Das Institut ist dabei eine Stimme unter anderen und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs.

Ein Kennenlernen des Ansatzes, wie er im Studienlehrgang „Leib – Bindung – Identität“ entwickelt wird, hätte den Journalistinnen gezeigt, dass im Curriculum des Studiengangs nicht nur alle gängigen Geschlechts- und Sexualtheorien gelehrt und diskutiert werden, sondern dass Sexualität und Geschlechtlichkeit zugleich in neuen Kontexten quer gedacht werden.

So beschäftigt sich der Studiengang unter Anwendung unterschiedlicher Disziplinen und im Diskurs von differierenden Theorien, mit der Frage, wie der Mensch die Ankunft im eigenen Leib bewältigt, mit der gleichzeitig, und unter dem Akzent der Sexualität, eine Hinordnung auf das Soziale verbunden ist? Wie kann sich der Mensch in Offenheit und Freiheit diesem Prozess stellen? Wie kann er – bottom up – zu einer selbstbehauptenden Sexualität und Geschlechtlichkeit einerseits finden und Stellung beziehen, zu Theorien, die – heute oft top down – seine Geschlechtlichkeit und Sexualität definieren wollen? Wie kann er Freiheit im eigentlichen Sinn verwirklichen, zwischen dem scheinbar „evolutionären Beiwerk“ seines Geschlechtsleibes und dem Wunsch nach der freien Aushandlung von Identität?

Ziel des Studiengangs ist daher nicht die Durchsetzung einer bestimmten Sicht auf Sexualität und Geschlechtlichkeit, sondern die Verwirklichung eines didaktisch-methodischen Ansatzes, der dem Lernenden alle möglichen wissenschaftlichen Inhalte zu verschiedenen Themen zum Selbstumgang übergibt. Es werden in Bezug auf die Inhalte daher streng wissenschaftliche Kriterien angelegt, was heisst, dass nicht Meinungen oder ideologisch verkürzte Ansätze vermittelt werden, sondern das, was seriös über einen Gegenstand gesagt werden kann.

Da Sexualität und Weltanschauung schon im Vollzug menschlicher Sexualität schwer zu trennen sind, werden dem Lernenden verschiedene weltanschauliche Konzepte von Sexualität vorgestellt, zu denen er seine eigene Stellung erarbeiten muss. Nur das selbsterarbeitete, im Kontext unterschiedlicher Theorien diskursiv erworbene Wissen kann zu einer selbstbehaupteten Sexualität führen, die für den jungen Menschen, der durch die Sexualpädagogik hauptsächlich angesprochen wird, zukunftsweisend ist.

Das Institut und die Gruppe, die seit Jahren in aufwendiger Arbeit den Studiengang „Leib – Bindung – Identität“ entwickelt hat, lädt die Journalistinnen gerne zu einer Fachdiskussion ein. Eine solche Diskussion kann aber nur gelingen, wenn man nicht bereits vorher irgendwelche Vorstellungen auf den Gesprächspartner projiziert, sondern die Bereitschaft zum Hören mitbringt.

Ebenso braucht man Zeit, denn die im Studienlehrgang „Leib – Bindung – Identität“ vertretene Sexualpädagogik kann nicht auf einige wenige Begriffe und Etiketten reduziert verstanden werden. Daher sprechen wir hier die ausdrückliche Einladung zum ernstgemeinten Dialog aus.

Gez. Markus Hoffmann, 28.5.2020

Idisb e.V.
Hauptstr. 72
D-71732 Tamm

[1] https://www.idisb.de/aktuell/ergebnisoffenheit-zwei-ratsuchende,-die-homosexuell-leben,-berichten/

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LBI Logo
LBI STUDIENGANG SEXUALPÄDAGOGIK

Leib – Bindung – Identität.
Entwicklungssensible Sexualpädagogik ©

Ein Studiengang

an der Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz

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Entwicklungssensible Sexualpädagogik

Der Studiengang richtet sich an Erwachsene, die mit Kindern oder Jugendlichen arbeiten oder neue Einblicke in die Sexualpädagogik gewinnen möchten.

Entwicklungssensible Sexualpädagogik  fördert Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer persönlichen Gesamtentwicklung.

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Die drei Grundpfeiler

Leib

Ausdruck der Person.
Das eigene und das andere Geschlecht bejahen.

Bindung

Beziehungen je nach Entwicklungsstufe leben.

Identität

Person sein.
Frau sein. Mann sein.
Aus der Fülle leben.

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Eine elementare
Lebenskraft kultivieren

Sexualität in die Persönlichkeit zu integrieren, schafft die Grundlage für eine gelingende Beziehung.

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Welche Kompetenzen möchten Sie erwerben?

Der Studiengang Leib-Bindung-Identität ist transdisziplinär. Theologische und philosophische Anthropologie von Sexualität wird auf sexualwissenschaftliche und entwicklungspsychologische Inhalte bezogen. Eine solche Sexualpädagogik fragt, unter welchen pädagogischen Bedingungen und mit welchen Methoden die Heranwachsenden in ihrer sexuellen Entwicklung begleitet werden können, um als Erwachsene eine gelingende Sexualität und Partnerschaft zu leben. So entsteht eine Entwicklungssensible Sexualpädagogik ©, die über den Aufbau folgender Fähigkeiten vermittelt wird:

Icon Glühbirne

Gestaltung einer vom Kind und Jugendlichen ausgehenden entwicklungssensiblen Sexualpädagogik ©

Icon Werkzeugkoffer

Umsetzung einer philosophisch-theologischen Anthropologie in die sexualpädagogische Praxis

Icon Lupe

fundierte Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen, Entwicklungen und Strömungen der Sexualpädagogik

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„Ich habe immer an meiner Männlichkeit gezweifelt. Bei der Ausbildung zum Entwicklungssensiblen Sexualpädagogen lernte ich, wie sich die Geschlechtsidentität des Menschen entwickelt. Dieses Verständnis hat mich nicht nur als Pädagogen sondern vor allem auch als Mann gestärkt und meine Ehe gesegnet. Nach der Ausbildung habe ich die Initiative „SEX IS MORE“ (www.sex-is-more.com) gestartet. Ihr Ziel ist, Menschen in der Entwicklung ihrer Geschlechtsidentität zu fördern.“

Michael Bozanovic, Jugendreferent, Religionslehrer und Sexualpädagoge ESSP, Villach/A

„Eine unglaubliche Bereicherung! Der Studiengang hat mir nicht nur ein tiefes Verständnis des Menschen, seiner Reifung und seiner Geschlechtlichkeit ermöglicht. Er hat mir auch Werkzeuge in die Hand gegeben, um vor allem Kinder und Heranwachsende in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus regte er mich an, mich selbst intensiv zu reflektieren, und gewährte mir erhellende Einblicke in mein eigenes Werden und Sein.“

Yoshi Ikuta, Lehrer, Sexualpädagoge ESSP, Berlin/D

„Obwohl ich den Studiengang eigentlich nur besuchen wollte um mir mehr fachkompetentes Wissen anzueignen, habe ich beim Studiengang LBI zunächst einmal meine eigene Vergangenheit reflektiert und das Gut meiner Person neu kennengelernt. Die Ausbildung hat mich befähigt, einen Workshop für Burschen zu entwickeln: „100% Mann“. Die Jugendlichen nehmen mit großer Begeisterung teil und bekommen Sicherheit in ihrer eigenen Identität. Ich empfehle diesen Studiengang LBI „Entwicklungssensible Sexualpädagogik“ aus tiefster Überzeugung weiter. “

Rupert Haselberger, Sexualpädagoge ESSP, Nöchling/A

„Der Studiengang Leib-Bindung-Identität war für meinen persönlichen Weg wertvoll und bereichernd. Motiviert durch den LBI startete ich den Blog „Briefe an Leonie“ www.briefeanleonie.net. In diesem versuche ich, Fragen der Frauen über ihre Persönlichkeit, Familie, Partnerschaft, Ehe, Beruf, Karriere und über ihre Sexualität zu beantworten. Das Wissen über die Entwicklungsstufen des Menschen und die davon hergeleiteten pädagogischen Ansätze faszinieren mich und bilden die Grundlage für meinen Blog.“

Maria Schober, Sexualpädagogin ESSP, Referentin für Theologie des Leibes, Salzburg/A

 

Zehn Module (5 Semester) liegen hinter unserem bunt gemischten Studententeam, in denen wir uns auf wissenschaftlich anspruchsvolle Themen rund um Sexualität und Geschlechtsidentität eingelassen haben. Am Ende waren wir uns einig: Unsere Lehrgangstreffen sind eine der wertvollsten Stunden unseres Lebens geworden. Wir haben eine Verquickung unzähliger Fachbereiche aus Biologie, Psychologie, Soziologie, Sexualwissenschaft, Philosophie und Theologie verinnerlicht, gemeinsam Methoden für die sexualpädagogische Praxis erarbeitet und unsere Diskursfähigkeit verbessert. Mir ist neu aufgegangen, dass wir uns als Pädagoginnen und Pädagogen auf die Welt des Jugendlichen und sein Erleben einlassen müssen. Dazu half uns das tiefe, wissenschaftlich fundierte Verstehen der Entwicklung der Sexualität im Jugendlichen und die Reflexion unserer eigenen Praxis. Begeistert haben mich die praktischen Elemente, wie die Arbeit aus der Drittpersonperspektive, die den Jugendlichen zu eigenen Entdeckungen einlädt, die ihn in Kontakt mit sich und seiner Entwicklung bringen, ohne ihn zu konfrontieren oder zu beschämen. Ich bin zwar lange Jahre im Lehrberuf, jetzt aber fühle ich mich kompetenter, mit Jugendlichen zu arbeiten, mich auf sie einzulassen und ihnen zu einem Verstehen ihrer Sexualität und Geschlechtlichkeit zu helfen. Ich bin dankbar für die fundierten, aufeinander zurückgreifenden, sich ergänzenden Inhalte. Wir konnten nie genug bekommen, außer in Momenten wo unser Gehirn einfach voll war und wir eine Pause brauchten. Dafür hatte unser Studienleiter stets Verständnis.“

Mag. Dagmat Kieninger, Sexualpädagogin ESSP,

 

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Studienplan

Der Studiengang Leib-Bindung-Identität besteht aus 9 Modulen, die über zwei Jahre angeboten werden.

Alle Lehrveranstaltungen finden in Heiligenkreuz im Wienerwald statt.

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Lerne das Team kennen

Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Institut EUPHRat

Prof. em. für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden, Vorstand des EUPHRat Institutes, Heiligenkreuz


Dr. Markus Hoffmann, M. Sc., M.Ed.

Studiengangsleitung

Schwerpunkt Pädagogik – Entwicklungspsychologie – Sexualwissenschaft – Didaktik – Methodik – Reflektierte Praxis – Studium der Sozialen Arbeit, Entwicklungspsychologie, Praktische Theologie, Ausbildung als Sexualpädagoge, Sexualberater, Traumatherapeut

 


 

Dipl. Soz. Arb. Stefan Schmidt

Mitarbeiter im Studiengang


Schwerpunkt Sexualberatung – Sexualität und Sucht – Sexualwissenschaften – Reflektierte Praxis – Studium Soziale Arbeit – Ausbildung Traumatherapeut – Sexualpädagoge ESSP®.

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Fragen?

An welchen Terminen findet der Studiengang statt?

Seminarblock 1: 29.01.-02.02.2025

Seminarblock 2: 07.05-11.5.2025

Seminarblock 3: 16.07. – 20.07.2025

Seminarblock 4: 27.08-31.08.2025

Welche Themen werden beim LBI behandelt?

  • Psychologische Grundlagen:
    innere und äußere Welten im Kindes- und Jugendalter; Hirnreifung,
    Bindung und Identitätsentwicklung.
  • Sexualwissenschaft:
    Konzepte der Entwicklung von Sexualität.
  • Medizin:
    Biologische Grundlagen der sexuellen Entwicklung und Reifung und medizinische Aspekte der Sexualität.
  • Pädagogik und Beratung:
    Didaktische und methodische Modelle im Rahmen Entwicklungssensibler Sexualpädagogik .
  • Philosophisch- theologische Grundlagen
  • Didaktisch-methodische Aspekte:
    Zielgruppenorientierung, Selbstreflexion, Anleitung zur Entwicklung eigener sexualpädagogischer Entwürfe.

Für wen ist der Studiengang maßgeschneidert?

  • Personen, die aufgrund ihres haupt- oder nebenberuflichen Einsatzes in Kindergärten,
    Schulen, Ausbildungsstätten, Beratungsstellen, Jugendgruppen besondere Qualifikation und Kompetenz für eine (auch ergänzende) Entwicklungssensible Sexualpädagogik benötigen;
  • Personen, die Sexualpädagogik von einer entwicklungs- und wertorientierten Seite kennenlernen und weitergeben wollen;
  • Personen, die ihre jeweilige Ausbildung anthropologisch bereichern wollen.

Ist für den Studiengang Matura/Abitur bzw. Studienberechtigung verpflichtend?

Nein!
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Studiengang zu absolvieren:

  • mit und ohne Matura/Abitur bzw. Studienberechtigung.
  • Die Teilnehmer ohne Matura/Abitur bzw. Studienberechtigung sind Gasthörer der Hochschule Heiligenkreuz.
  • Die Teilnehmer mit Matura/Abitur bzw. Studienberechtigung sind außerordentliche Studierende der Hochschule Heiligenkreuz. Diese Teilnehmer haben zudem die Möglichkeit, ECTS zu erwerben.

Welches Anforderungsprofil wird von Bewerbern erwartet?

Um die Ausbildung zum ausgebildeten Sexualpädagoge/ Sexualpädagogin LBI beginnen zu können braucht der Bewerber/die Bewerberin

  • einen abgeschlossenen Schulabschluss
  • einen abgeschlossenen Beruf oder eine Immatrikulation an einer Hochschule
  • eine Neigung und ein Talent zum Pädagogen
  • eine gute psychische, geistige und geistliche Gesundheit
  • ein authentisches Leben als Fundament
  • eine min. 2 jährige Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit Menschen
  • Ziel, wo das erworbene Wissen angewendet werden wird
  • Bereitschaft zum Mitdenken und Mitarbeiten

Dieses Profil kann eine Inspiration für den Motivationsbrief sein, der zusammen mit den anderen Bewerbungsunterlagen eingereicht wird. Ein Bekenntnis zum christlichen Glauben ist erwünscht.

Was ist für die Bewerbung erforderlich?

  • Ausgefüllter Bewerbungsbogen
  • Lebenslauf
  • Schulabschlusszeugnis
  • Höchstes Ausbildungs- bzw. Studienabschlusszeugnis
  • Motivationsschreiben mit Angabe des Bezuges zum christlichen Glauben

Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?

Mail an info@essp.de mit der Bitte um Zusendung der Unterlagen
Einreichung der Unterlagen bis 30. Oktober 2024.

Lebenslauf, Motivationsschreiben und ein Aufnahmegespräch. Ein Bekenntnis zum christlichen Glauben ist erwünscht.

Einladung zur Teilnahme am ersten Modul vom 28. Februar – 04. März 2018.

Wie erfolgt die Leistungsbeurteilung?

  • Über jedes Modul, außer dem Trainingsmodul ist eine Prüfung abzulegen.
  • Eine schriftliche Abschlussarbeit ist zu verfassen.
  • Das erfolgreiche Absolvieren des Studiengangs wird durch ein Abschlusszeugnis dokumentiert.

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Absolventen sind berechtigt, den Titel „Sexualpädagoge/Sexualpädagogin ESSP®“ zu führen.

Was wird an anderen Studieneinrichtungen angerechnet?

Die Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz vergibt für die einzelnen Module zwei ECTS: Eine Anrechnung im Bereich eines philosophischen bzw. theologischen Grund- oder Aufbaustudiums wie auch im Bereich der Wahlfächer ist möglich.

Kann man während des Studienganges einsteigen?

Da die einzelnen Module aufeinander aufbauen, ist ein Einstieg während des Studiengangs nicht mehr möglich.

Was kostet der Studiengang?

Die Teilnehmergebühr pro Modul beträgt 250€.
Die Teilnehmergebühr für Studenten pro Modul beträgt 220€.*
Die Teilnehmergebühr für Ehepaare pro Ehegatte und Modul 
beträgt 220€.

* Stipendien können bei finanziellen Härtefällen für immatrikulierte
Vollzeitstudenten in begrenztem Ausmaß gewährt werden. Dies ist dank
einer Spende möglich. Das Ansuchen mit Begründung richten Sie bitte an
das Institut für ESSP: info@essp.de

Bei finanziellen Engpässen besteht auch die Möglichkeit zur Ratenzahlung.

Wer ist für diesen Studiengang verantwortlich?

Planung, Inhalt und Durchführung obliegt dem dem Institut für entwicklungssensible Sexualpädagogik im Idisb e.V. in Kooperation mit der Phil.-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz/Wienerwald und der Initiative Christliche Familien.
Studienleiter: Dr. Markus Hoffmann M.Sc., M. Ed.

Wo finde ich eine Kontaktperson?

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an Markus Hoffmann
info@essp.de

Sind Informationen in gedruckter Form und als PDF-Datei verfügbar?

Sie können den Folder als PDF Datei hier in Kürze herunterladen.

Gerne senden wir Ihnen gedruckte Folder zu. Melden Sie sich einfach bei uns: info@essp.de.

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Der Leib, und nur er, kann das Unsichtbare sichtbar machen:
das Geistliche und Göttliche.

Johannes Paul II.

Die Moderne muß die Liebe als etwas viel Weiträumigeres denken, als sie es tut.

Romano Guardini